Google verschickt blaue Briefe wegen gekaufter/auffälliger Links

5. Juli 2011 | Von in SEO

Es scheint so, dass über die Google Webmaster Tools nun auch Warnungen wegen gekaufter (oder insgesamt seltsamer) Links verschickt werden. Die Nachricht (nachzulesen in Foren) liest sich wie folgt:

we’ve detected that some of your site’s pages may be using techniques that are outside google webmaster guidelines.

specifically,look for possibly artificial or unnatural links pointing to your site that could be intended to manipulate PageRank. Examples of unnatural linking could include buying links to pass PageRank or participating in link schemes.

we encourage you to make changes to your site so that it meets our quality guidelines.
once you’ve made these changes,please submit your site for reconsideration in google’s search results.

if you find unnatural links to your site that you are unable to control or remove,please provide the details in your reconsideration request.

if you have any questions about how to resolve this issue,please see our webmaster help forum for support.

sincerely,

google search quality team

Also: Noch ein guter Grund, sich für die Google Webmaster Tools anzumelden und auch das automatische Forwarden von Nachrichten auf eine E-Mail-Adresse einzustellen.

Wie gesagt: Es geht wohl insgesamt um auffällige Links. Wo Google da die Grenze zieht, ist unklar, aber es zeigt, dass Google durchaus bemüht ist, unnatürliche Verlinkung zu erkennen. Das können bezahlte Links sein, aber auch Link-Netzwerke jeder Art. Oder tausendfache Gästebuchlinks.

Da wird sich dann wohl auch zeigen, was Google alles erkennen kann. Man darf also gespannt sein.

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Markus Hövener

Markus Hövener ist Gründer und SEO Advocate der auf SEO und SEA spezialisierten Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Als geschäftsführender Gesellschafter von Bloofusion Germany ist er verantwortlich für alle Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Markus Hövener ist Buchautor, Podcaster und Autor vieler Artikel und Studien rund um SEO.

Markus hat vier Kinder, spielt in seiner Freizeit gerne Klavier (vor allem Jazz) und genießt das Leben.

5 Kommentare zu “Google verschickt blaue Briefe wegen gekaufter/auffälliger Links”

  1. Avatar-Foto Andreas

    Wir haben auch so eine Mail bekommen, allerdings mit dem Hinweis das wir angeblich Links im Footer verkaufen. Das es sich allerdings Partner/ Tochter Firmen handelt und diese die gleiche Adresse wie unsere Seite hat, hat Google wohl übersehen.

  2. Avatar-Foto Peter

    Ich habe in der Übersicht der Webmastertools vor einer Domain ein grünes Ausrufezeichen. Deutet das auf dieses Problem hin? Eine e-Mail habe ich nocht nicht erhalten.
    Eigenartig ist, dass ich laut Webmastertools über 3 Millionen (!) Backlinks habe, was aber nicht stimmt. Kommt evtl. davon, dass ich ein Partnerprogramm mit php-include eingebunden habe?

  3. Avatar-Foto Markus

    Zu dem Ausrufezeichen: Könnte das das Favicon der Website sein? Vor dem Domainnamen werden in der Übersichts nämlich – so vorhanden – die Favicons angezeigt 🙂

    Zu den Backlinks: 3 Mio heißt nicht, dass die von 3 Mio unterschiedlichen Domains kommen. Wer Footer-Links hat, kommt da schnell auf astronomisch hohe Werte, ohne dass er davon auch profitiert.

  4. Avatar-Foto Sebastian

    Stimmt es in diesem Zusammenhang, dass Google Links von Tauschplattformen wie Linklift oder Teliad erkennt und automatisch abstraft?

  5. Avatar-Foto Markus

    Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber es würde mich wundern, wenn Google da nicht mal ein paar Euros ausgibt, um in diversen Netzwerken Links zu kaufen und so die bösen Buben zu identifizieren.

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