Snippet-Erweiterungen jetzt auch auf Deutsch
Kürzlich haben wir über Snippet-Erweiterungen berichtet, die man als “Geheimtipp” auch hierzulande einsetzen kann. Offenbar rollt Google gerade die deutsche Variante aus.
Bislang haben wir die Einstellung erst in einigen Konten finden können. Indem man zuerst die Sprache auswählt, bekommt man die jeweiligen Kategorien:
Auswählbar sind nun die folgenden elf Sprachen:
- Englisch
- Deutsch
- Französisch
- Spanisch
- Italienisch
- Japanisch
- Portugiesisch
- Niederländisch
- Russisch
- Polnisch
- Schwedisch
Verfügbar sind aktuell die folgenden 13 Kategorien, jeweils in der entsprechenden Sprache:
- Ausstattung
- Dienstleistungen
- Kurse
- Marken
- Modelle
- Serien
- Stile
- Studiengänge
- Typen
- Versicherungsleistung
- Viertel
- Vorgestellte Hotels
- Ziele
Was die Übersetzung angeht, scheint es da noch einige Unstimmigkeiten zu geben. So finde ich “vorgestellte Hotels” für “featured hotels” nicht ganz glücklich. Im Portugiesischen gibt es noch drei weitere Kategorien, weil für Hotels und Kurse zwei bzw. drei Übersetzungsvarianten vorhanden sind. Zumindest da muss Google noch mal nachbessern.
Startschwierigkeiten
Im Moment sieht es noch so aus als wäre Google mitten im Ausrollprozess. Bislang wurden unsere Versuche, die Erweiterung einzurichten, noch mit Fehlermeldungen quittiert:
Gleichwohl konnte ich schon eine deutsche Variante finden:
Fazit
Aller Startschwierigkeiten zum Trotz: Die Snippet-Erweiterung kommt dieser Tage auch in Deutschland an und dürfte bald zum Pflichtprogramm gehören. Um unseren Kunden noch mal einen Startvorteil zu verschaffen werden wir sie also so schnell wie möglich von Englisch auf Deutsch umstellen und raten auch allen anderen dazu.
Übrigens: Im englischsprachigen Raum kam die dynamische Variante, bei der Google die Erweiterung automatisch einfügte, zuerst. Ich rechne damit, dass das auch in Deutschland noch kommt. Nachdem ich einige Beispiele gesehen habe, mache ich mir allerdings wenig Sorgen, dass dabei komplett unpassende Dinge herauskommen (anders als beispielsweise bei dynamischen Sitelinks).
Martin Röttgerding
Martin Röttgerding ist Head of SEA in der Online-Marketing-Agentur Bloofusion und schreibt schwerpunktmäßig über Google Ads im Bloofusion-Blog und hin und wieder in seinem SEA-Profi-Blog PPC Epiphany.
Martin Röttgerding ist auf LinkedIn zu finden.
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Januar 27th, 2016 at 17:14
Das wird noch echt spannend, denn bisher hat Google mit seinen Rich Snippets nur einen Bruchteil dessen, was in Sachen Microdata schon möglich ist, auch ausgenützt. Wenn mal strukturierte Daten bei Stellenanzeigen oder Immobilien (wo Strukturdaten generell enorm wichtig sind) eingeführt werden, kann man sich jetzt schon vorstellen, welchen immensen Vorteil ein Anzeigenportal, das solche Daten Google-freundlich auszeichnet, gegenüber «veralteter» Konkurrenz haben wird.
Januar 29th, 2016 at 15:19
Wobei mir nicht ganz klar ist was der Unterschied zwischen Typen, Modellen und Stilen sein soll. Ist für irgendwie das gleiche, je nachdem um was für eine Art von Produkt es sich handelt.